Chronik 1949 – 1967

Wie hat sich nun der ASE entwickelt?

Leider liegen über die ersten zehn Jahre der Vereinsgeschichte keine schriftlichen Unterlagen vor. Es muß also auf mündliche Überlieferungen und Berichte zurück gegriffen werden. Das älteste Dokument des Vereines ist ein Programm aus dem Jahr 1949. Zu dieser Zeit wurden die Konzerte des damaligen „Handharmonika-Spielrings Erbach“ im Hirsch veranstaltet. In den ersten Jahren seines Bestehens entwickelte sich der Verein recht gut. Dies zeigen die Programme über viele stattgefundene Konzerte im Laufe der 50er Jahre im damaligen Adlersaal. Zu dieser Zeit wurden noch Konzerte mit Tanz veranstaltet. Die Hauskapelle waren die „3 Erhardt’s“ (Erhardt und Uli Fremgen, sowie Erwin Laub). Auch zu den Nachbarn in Donaustetten hatte der Akkordeon-Spielring gute Verbindungen. Mit ihnen veranstaltete der Verein oft gemeinsame Konzerte.

Durch den Weggang von vielen guten Spielern gegen Ende der 50er Jahre konnte das gute musikalische Niveau nicht mehr gehalten werden. Trotzdem wurde 1958 mit Unterstützung des Akkordeon-Spielrings Ulm das 10-jährige Jubiläum gefeiert. Bereits zu dieser Zeit veranstaltete der ASE pro Jahr zwei Konzerte – eine Tradition, an der heute noch festgehalten wird.

Zwischen 1959 und 1962 erlosch beinahe das Lebenslicht des Vereins. Es gab Zeiten, da bestand das Orchester nur noch aus sechs bis sieben Spielern. Doch Herr Russ gab nicht auf. Er war immer ein Optimist. Als 1962 Willi Wallich die Vorstandschaft übernahm, ging es wieder bergauf. 1963 wurde das 15-jährige Jubiläum wieder in der Turn- und Festhalle gefeiert. In dieser Zeit entstand auch eine Verbindung zu den Schweizer Musikfreunden, dem Harmonika-Verein „Eintracht Riehen“. Leider besteht diese heute nicht mehr.

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